Bio-Pherotrap® Trichter-Drahtwurmfalle
Wiederverwendbare Pheromonfalle
   
Eine behördliche Zulassung ist nicht erforderlich!
 

Versandeinheit: 1 Set
1 Falle (wiederverwendbar)
1 Beschreibung

Fallentyp: Trichter-Drahtwurmfalle

   

Die Trichter-Drahtwurmfalle kann zum Fangen von vielen Drahtwurmarten eingesetzt werden. Das Fallensystem ermöglicht eine einfache Befallskontrolle und somit ein frühzeitiges Erkennen von drohenden Massenvermehrungen. Der rechtzeitige Einsatz der Fallen kann zudem zu einer Verringerung der Populationsdichte beitragen und somit Fraßschäden verhindern.

Fallentyp und Wirkungsweise:
Die Trichter-Drahtwurmfalle besteht aus einem grünen Oberteil und einem transparenten Unterteil. Im Deckel befindet sich ein Behälter für den Pheromon-Köder. Die Männchen werden mit Hilfe der weiblichen Pheromone in die Fallen gelockt und so an der Paarung gehindert. Jede Schnellkäferart verfügt über spezifische Sexualpheromone. Hauptsächlich sind in Deutschland die Arten Agriotes obscurus und Agriotes lineatus zu finden.
 
 

Anwendung:
Die Fallen können in Gewächshäusern (Tomate, Paprika, Aubergine, Buschbohne);sowie im Freiland (Kartoffeln, Dinkel, Spargel, Rhabarber, Zwiebeln, Möhren, Kürbis, Melone, Zucchini, Luzerne) eingesetzt werden. Die Fallen werden im Abstand von 40 m aufgestellt und ca. alle 2-3 Wochen geleert. Die Pheromone werden alle ca. 8 Wochen erneuert.
Besonders der Hobbygärtner fürchtet die Schnellkäfer (Bild 1) und seine leuchtendgelben bis orangeroten, 2 - 3 cm langen und drahtigen Larven (Drahtwurm), welche großen Schaden anrichten können. Dieser gefräßige Genosse besitzt vorne 3 Beinpaare und verbringt den größten Teil seines Lebens unter der Erde. Bis zu 5 Jahre kann es dauern, bis aus der Larve eine Puppe in 10 bis 30 cm Tiefe des Gartenbodens wird und später der Schnellkäfer schlüpft. Saatschnellkäfer und Humusschnellkäfer sind die häufigsten Schnellkäferarten in unseren Gärten. Diese springlebendigen, nachtaktiven Käfer legen im Frühsommer bis zu 200 Eier im feuchten Boden ab. Nach der Eiablage, die artabhängig zwischen April und Juni erfolgt, schlüpft die erste Larve nach ca. vier bis sechs Wochen. Diese Zeitspanne ist witterungsabhängig. Dabei beschleunigen Wärme und Bodenfeuchte den Larvenschlupf.

   
 
   
  Die Larven häuten sich maximal dreimal im Jahr, so dass dem erwachsenen Käfer acht bis 14 Larvenstadien vorangegangen sind. Im Leben der Larven werden fraßaktive Phasen von Häutungs- und Puppenphasen unterschieden, in denen sie keine Nahrung aufnehmen. Bis zu fünf Jahren benötigt der Käfer zu seiner vollständigen Entwicklung. Wenn sich im Frühjahr die oberen 20 Bodenzentimeter auf mindestens 10°C erwärmt haben, werden die Drahtwürmer (Bild 2) allmählich aktiv. Sie wandern aus bis zu 100 cm tiefen Bodenschichten in den Oberboden und benötigen nach diesem energiezehrenden Weg Nahrung.
   
 
   
  Angelockt werden sie über Pflanzenwurzeln, die während ihres Wachstums CO2 ausscheiden. Drahtwürmer haben zwei fraßaktive Phasen. Die erste dauert von März bis Mai, die zweite von Mitte Ende August bis Ende. Die fraßaktive Zeit im Leben eines Drahtwurms nimmt gerade einmal 20% seines gesamten Larvenlebens ein. Und dennoch sind die durch sie verursachten Schäden von großem Belang. Nicht selten klagen Landwirte über einen Ertragsausfall von 60% marktfähiger Ernteware.

Einsatz der Fallen:
Der untere Teil der Trichterfalle wird bis zum oberen Rand in den Boden gelassen (Bild 3).Zur Reduzierung des Drahtwurmbefalls sollten wenigstens 4 Fallen/ha eingesetzt werden, um einen befriedigenden Erfolg zu erzielen. (Bild 4)
Drahtwürmer haben einen Aktionsradius von etwa 6m. Das entspricht einer Fläche von ca. 118 m². Oftmals werden Schadensschwellen angegeben, die abhängig von der angebauten Kultur unterschiedlich ausfallen können.
   
 

   
 
Preise:      
Artikel Nr.  Artikel Abpackung EURO (ohne MwSt.)
270  Trichter-Drahtwurmfalle 1 12,35
   
  Liste der Pheromone
   
   
   
   
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