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BIO-COLORTRAP
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Grüne Stableimfalle
gegen Spargelfliege |
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Versandeinheit
1 Set:
7 Fallen/Set
1 Dose Insektenleim (240 ml)
Fallentyp: Grüne-Stableimfalle
(Artikel-Nr.: 263)
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Obwohl die Spargelfliege
zu den am häufigsten im Spargel vorkommenden Schadinsekten zählt,
sind die bisher vorhandenen Daten über den Flugverlauf und die Populationsdynamik
der Fliege unzureichend. Die bislang eingesetzten Fallentypen, wie
z.B. Leimtafeln, Wasserfallen sowie horizontale und vertikale Klebetafeln,
Kugeln und Kegel brachten nicht den erwarteten Erfolg. Als geeignete
Fallenform für Spargelfliegen stellte sich die Stableimfallen heraus.
Alle anderen Fallenformen erreichten nur maximal 5 % der auf Stableimfallen
gefangenen Fangzahlen.
Fallentyp:
Die Stableimfalle zur Überwachung
der Spargelfliege (Platyparea poeciloptera) wurde aus umweltfreundlichem
Hartpapier-Rundstäben (40 cm Läge und 2,5 cm Durchmesser) hergestellt.
Die grün eingefärbten Fallen werden mit Insektenleim bestrichen. In
mehrjährigen Untersuchungen an der Landesanstalt für Pflanzenbau und
Pflanzenschutz, Mainz, und der Biologischen Bundesanstalt, Institut
für Pflanzenschutz im Gartenbau, Braunschweig, erwiesen sich die Stableimfallen
von allen untersuchten Fallentypen als einzig wirksame Fallenform.
Wirkungsweise:
Durch den Farbanstrich ist die Falle relativ wetterbeständig und hat
sich aufgrund der grünen Einfärbung für die Männchen wie auch für
die Weibchen der Spargelfliege als besonders attraktiv herausgestellt.
Dunkle Fallen dürfen den Kontrast zum meist hellen Boden verstärken
und aus diesem Grund deutlicher für die Fliegen zu sehen sein. Es
wird ebenfalls vermutet, dass der vertikale Umriss von Rundstäben
ausschlaggebend für den Anflug von Spargelfliegen ist. Der TEMMEN-Insektenleim
enthält keine Lockstoffe und dient ausschließlich zum Fangen der Spargelfliegen.
Anwendung:
Der Einsatz von Fallen zur Überwachung des Flugverlaufs bietet erstmals
die Möglichkeit, Insektizideinsätze genau auf das Auftreten von Spargelfliegen
im Feld abzustimmen. Die Notwendigkeit ist groß, da derzeit nur wenige
Wirkstoffe zur Bekämpfung zur Verfügung stehen. Da sich der Flug der
Spargelfliege über einen längeren Zeitraum erstrecken kann (Ende April
bis Ende Juli) und die Anzahl der Anwendungen begrenzt ist, hat die
gezielte Entscheidung über den Spritzzeitpunkt deshalb eine besondere
Bedeutung. Eine Überwachung mit Stableimfallen ist besonders in Junganlagen
und in Ertragsanlagen mit verkürzter Erntezeit angebracht. Da die
Eiablage von Spargelfliegen nur in oberirdische Pflanzenteile erfolgt,
ist es ausreichend die Fallen in Ertragsanlage erst nach Ende der
Stechzeit aufzustellen, um die Notwendigkeit einer eventuellen Bekämpfung
im folgenden Jahr zu beurteilen.
Fallenvorbereitung:
Die Stableimfallen werden mindestens in den unteren zwei Dritteln
mit TEMMEN-Insektenleim beleimt. Bei der Aufstellung werden diese
dann über zuvor senkrecht in den Boden gesteckten Bambusstäbe gestülpt.
Es ist wichtig, dass die Falle hierbei den Boden berührt.
Anzahl Fallen:
Pro Feld sollten mindestens drei Fallen jeweils mit einem Mindestabstand
von 15 m in der Mitte zwischen zwei Spargelpflanzen aufgestellt werden.
Auswertung der Fänge:
Aufgrund des auffälligen Erscheinungsbildes der Fliege ist die Kontrolle
der Fallen einfach. Die Methode eignet sich daher nicht nur für den
Warndienst der Pflanzenschutzämter, sondern auch für die Anbauer selbst.
Idealerweise werden die Fallen zweimal pro Woche kontrolliert, gesäubert
und eventuell neu eingeleimt. Erfahrungsgemäß lassen sich der alte
Leim und Verschmutzungen gut mit einem flexiblen Spachtel (beispielsweise
eine etwas dickere Papp- bzw. Kunststoffkarte) entfernen. Bei längeren
Abständen zwischen den Kontrollterminen ist eine derartige Verschmutzung
der Fallen möglich, so dass keine Spargelfliegen mehr gefangen werden
können und der Flugverlauf durch die Fallen falsch wiedergegeben wird.
Die Stableimfallen können ca. vier Wochen lang genutzt werden.
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Erkennen der Spargelfliege:
Das Erkennen von Spargelfliegen ist leicht und kann ohne besondere
Übung und Hilfsmittel auf dem Feld erfolgen., da sie 7 bis 9
mm groß sind. Sie besitzen ein charakteristisches schwarzweißes
Flügelband, an dem sie leicht zu erkennen sind (siehe Bild).
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Schadensschwelle:
Eine wirkungsvolle Bekämpfung der Spargelfliege setzt die Kenntnis
über das Auftreten und den Flugverlauf der Fliege voraus. Die bisher
von den Pflanzenschutzämtern herausgegebenen Warnmeldungen beschränkten
sich in aller Regel auf das erste Auftreten der Fliegen und waren
nicht auf Fallenfänge gestützt. Da das erste Auftreten der Fliege
jedoch nicht mit der größten Flugaktivität übereinstimmt, ist diese
Information nur von bedingtem Nutzen für die Bekämpfung. Zudem kann
der Flugverlauf der Fliege innerhalb einer Anbauregion zwischen den
einzelnen Felder stark schwanken. Eine genaue Schadensschwelle, ab
der eine Spargelanlage gegen die Fliege behandelt werden sollte, kann
derzeit aufgrund der mangelnden Erfahrungen noch nicht gegeben werden.
Als vorläufige Schadensschwelle sind nach den ermittelten Versuchsergebnissen
Werte von mehr als 10 Fliegen/ Falle und Boniturtermin (zwei Bonituren/Woche)
anzusehen.
Bekämpfung:
Ältere Pflanzungen, die im Ertrag stehen, haben während der Hauptflugzeit des Schädlings keine oberirdischen Teile. Damit steht für solche Anlagen auch weniger Befallsgefahr. Als Vorbeugung im Herbst das Spargellaub tief am Boden abschneiden und vernichten,. um die Puppen von den Beeten zu entfernen. Alle befallenen Stengel - am verkrüppelten Wachstum leicht erkennbar - sind nahe an der Wurzelkrone rücksichtslos herauszuschneiden und zu verbrennen. Während der Flugzeit von April bis Juli können die Beete mit einem Ernteschutznetz (am besten aus Baumwolle) abgedeckt werden. Eine chemische Behandlung sollte nur unter Zugrundelegung der Fallenfänge durchgeführt werden.
(Produkt-Informationen siehe Internet unter “Hinweise zum Spargelanbau”. |
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Preise: |
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Artikel
Nr. |
Artikel |
Abpackung |
EURO
(ohne MwSt.) |
263 |
Stableimfalle |
7
Fallen |
Siehe Katalog |
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